La Gomera ist die zweitkleinste der klassischen kanarischen Inseln. Sie ist auch die letzte Insel der Kanaren, die wir besuchten. Somit haben Nicole und ich jetzt alle bewohnten kanarischen Inseln besucht. Der Grund, warum diese als letzte Insel besucht wurde liegt ganz einfach in ihrere Erreichbarkeit von Deutschland aus. Da der Flughafen auf La Gomera ebenso wie der auf El Hierro eine zu kurze Landebahn besitzt, können hier keine große Flugzeuge landen. Somit bleiben nur zwei Optionen: Entweder man kommt per Schiff von Teneriffa aus oder man fliegt auf die Kanaren und nutzt die regionalen Airlines wie Binter oder Canaryfly.
Wir entschieden uns für letzteres und reisten von Teneriffa Nord (unser Flug von El Hierro ging hier hin) aus nach La Gomera. Dies war mit weniger als einer halben Stunde Dauer mein kürzester Flug. Nach Deutschland ging es dann zurück über Gran Canaria. Diese Route ist auf jeden Fall zu empfehlen.
La Gomera ist ein Ort, an dem die Uhren ein wenig langsamer gehen und die Natur noch die Hauptrolle spielt. Sie ist weit mehr als nur ein Reiseziel; sie ist ein Rückzugsort für die Seele und ein Eldorado für Entdecker.
Was La Gomera so besonders macht
Während die Nachbarinseln oft vom Massentourismus geprägt sind, hat sich La Gomera ihren authentischen und wilden Charakter bewahrt. Die Insel besticht durch eine beeindruckende vertikale Landschaft: Von tiefen, zerklüfteten Schluchten (den sogenannten Barrancos) bis hin zu nebelverhangenen Gipfeln bietet sie Kontraste, die weltweit ihresgleichen suchen.
Hier sind die Highlights, die den Charme der Insel ausmachen:
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Der Nationalpark Garajonay: Ein UNESCO-Weltnaturerbe, das dich in die Urzeit zurückversetzt. Die mystischen Lorbeerwälder sind oft in dichte Passatwolken gehüllt und wirken wie ein verwunschener Märchenwald.
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El Silbo – Die Sprache der Pfeifer: Eine weltweit einzigartige Tradition. Um sich über die tiefen Täler hinweg zu verständigen, entwickelten die Ureinwohner eine Pfeifsprache, die heute zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO gehört.
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Wandern ohne Grenzen: Mit einem Netz aus perfekt markierten Wanderwegen ist die Insel ein Paradies für Aktivurlauber. Jede Tour belohnt mit spektakulären Ausblicken auf den azurblauen Atlantik und die Nachbarinsel Teneriffa mit dem majestätischen Teide.
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Sanfter Tourismus & Lebensqualität: In den bunten Gassen von Valle Gran Rey oder der Inselhauptstadt San Sebastián erlebst du kanarische Gelassenheit, erstklassige lokale Küche (probier unbedingt den Almogrote!) und eine herzliche Gastfreundschaft.
Ein Ort für Individualisten
Ob du die Stille der Berge suchst, durch urige Dörfer schlendern möchtest oder die wilde Kraft des Ozeans an den schwarzen Vulkanstränden liebst – La Gomera zieht jeden in seinen Bann, der das Echte und Unverfälschte sucht.
Lass dich verzaubern von einer Insel, die nicht durch Größe, sondern durch ihre magische Ausstrahlung beeindruckt.
Hier die Beiträge aus unserem Urlaub:
- La Gomera – Tag 1 & 2: Anreise und erstes Erkunden der Stadt
- La Gomera – Tag 3: Ein Informationszentrum und eine kleine Mutprobe
- La Gomera – Tag 4 & 5: Weihnachtsstimmung und Märchenwald
- La Gomera – Tag 6 & 7: Der ethnographische Park in Hermigua
- La Gomera – Tag 8: Ganz oben in La Gomera
- La Gomera – Tag 9: Ziegenkäse und Palmhonig – Kanarische Spezialitäten
- La Gomera – Tag 10: Letzter Urlaubstag und echte Abenteurer
