El Hierro – Tag 5: Pozo de Las Calcosas und der Besuch einer Bodegas

An Tag 5 auf El Hierro ließen wir es wieder ruhig angehen. Nach dem Frühstück hatte Nicole für uns beide Massagen im Wellnessbereich organisiert. Also ließen wir uns erst einmal verwöhnen und machten uns erst gegen Mittag auf den Weg. 

 

Pozo de Las Calcosas 

Unser erstes Ziel war dann Pozo de Las Calcosas,  ein kleines Fischerdorf im Norden von El Hierro, in dem es ein Naturschwimmbecken gibt.  In diesen auch Charcos genannten Becken lässt es sich gefahrlos baden, die diese abgetrennt vom Meer sind. Somit sind die hier vorhandenen Strömungen nicht so gefährlich und ist nicht der Gefahr ausgesetzt, auf das Meer hinaus gezogen zu werden.

Der Ort lässt sich relativ leicht über die HI-100 erreichen, es gibt hier ausreichende Parkplätze. Das Naturschwimmbecken befindet sich im alten Fischerdorf,  welches über einen ausgebauten Weg erreichbar ist, allerdings mit einem gewissen Höhenunterschied. Wir tranken im Restaurant dort erst einmal einen Kaffe und Wasser und machten uns anschließend auf den Weg nach unten. Der Abstieg ist nicht allzu schwer, allerdings sollte man vorsichtig sein, da es teilweise sehr steil nach unten geht. Bei Regen oder Nässe sollte man hier besser nicht herunter gehen. 

Unten angekommen sahen wir eine alte Statue,  die wohl Neptun darstellen soll. Einige der Häuser sind sehr alt, andere scheinen wohl saniert und auch bewohnt zu sein. Das Naturschwimmbecken kann man über eine Leiter oder an anderer Stelle über eine Treppe betreten. An vielen Stellen ist er nicht wirklich tief, man kann aber auch schwimmen. Nicole war mit den Füßen drin, ich verzichtete, da ich gelesen hatte, dass der Boden wohl scharfkantig sei. Aber das sah ehrlich gesagt sah es nicht danach aus.

Nach einiger Zeit machten wir uns wieder auf den Rückweg, der schon etwas anstrengend war. Meine Garmin Uhr meldete 22 Etagen, die ich hier hochgestiegen bin.

Oben angekommen setzten wir uns noch einmal ins Restaurant und aßen noch etwas. Auf jeden Fall empfehlenswert,  wer hier mal vorbeikommt, der sollte hier einen kleinen Imbiss zu sich nehmen. 

Im Abschluss machten wir uns auf den Rückweg zum Hotel, allerdings mit einem kurzen Abstecher zu einer Bodega.

Bodega Uwe Urbach 

Die Bodega von Uwe Urbach liegt an der HI-550, somit sind wir hier täglich vorbei gefahren. Geöffnet hat die Bodega von Mittwoch bis Sonntag immer von 16:00 bis 19:00 Uhr, Samstag und Sonnatg zusätzlich noch von 11:00 bis 14:00 Uhr.

Als wir dort ankamen trafen wir auf eine Frau, die die Partnerin vom Besitzer ist. Wir kamen ins Gespräch und wir probierten dort einige Weine. Unter anderem waren dabei ein Weißwein, der aus roten Trauben gewonnen wird, einen Rotwein aus exakt den gleichen Trauben und einen Roteein, der ausschließlich aus einer Traubensorte aus El gewonnen wird. Wir entschieden uns, vom Weißwein und den letzten Rotwein je eine Flasche mitzunehmen.

Wir redeten noch etwas mit der netten Frau, welche auf El Hierro geboren wurde, aber mit ihren Eltern als Kind nach Australien auswanderte.  Nebenbei bekamen wir noch Besucher, einmal eine Katze der Familie, welche nur noch ein Auge hatte und dann noch ein kleiner Hund, der seit diesem Jahr plötzlich fast blind und taub ist. 

Nach kurzem Smalltalk ging es wieder zurück zum Hotel,  wo wir den Tag im Spabereich mit türkischer Dampfsauna und Jacuzzi beendeten.