El Hierro – Tag 4: Valverde und der Mirador de La Pena

An unserem vierten Tag führte uns unsere Entdeckungstour auf El Hierro nach Valverde, der Hauptstadt der kleinen Insel sowie später zu einem der spektakulärsten Aussichtspunkte, die ich bisher gesehen habe, den Mirador de La Pena.

 

 

Valverde

 Unser Ausflug führte uns zuerst nach Valverde. Die Hauptstadt von El Hierro ist mit insgesamt knapp über 5000 Einwohner die größte Gemeinde der Insel. Da diese aber aus mehreren Ortschaften besteht, wohnen hier wohl weniger als 2000 Menschen. Damit ist das hier nur wenig mehr als ein Dorf.

Hier findet man die Inselregierung und auch einige größere Geschäfte. Das einzige Krankenhaus der Insel befindet sich hier. Falls man doch einen komplizierteren Notfall hat, wird man per Helikopter nach Teneriffa gebracht. Der Flughafen befindet sich östlich von Valverde. 

Bis auf ein paar Geschäfte und wenige Restaurants ist hier nicht wirklich viel zu erleben. Allerdings entdeckte wir ein kleines Museum,  welches sich mit der Handwerkskunst der Insel beschäftigt.

Ethnographic Center Casa de las Quinteras

 Der Eintritt zu dem Museum beträgt gerade einmal 4 € für eine Erwachsenen. Wie auch schon an Tag 3 berichtet, kann es auch hier passieren, dass weder Englisch, und noch weniger deutsch gesprochen wird. Aber mit rudimentären Kenntnissen in Spanisch klappt das auch.

Und so wurden wir in einen Raum geführt, in dem ein kurzer Film über das Museum und die Handwerkskunst auf El Hierro  gezeigt wurde. Zu unserer Überraschung war dieser neben spanisch auch in englisch und deutsch verfügbar.  

Nach dem Film gingen Nicole und ich durch die verschiedenen Räume,  die thematisch nach verschiedenen Handwerkskünsten ausgerichtet waren. Hier konnte man über die Herstellung von Keramiken,  Eisenbearbeitung oder der Textilherstellung erfahren. 

Alles in allem ein schönes kleines und gepflegtes Museum,  was man gern besuchen kann. Bei einem Kaffee in der Stadt beschlossen wir, zum Mittagessen woanders hin zu fahren. 

Mirador de La Pena

 Unsere Wahl für das Mittagessen fiel auf den Mirador de La Pena. Dieser lag fast auf unserem Weg zum Hotel. Hier trafen wir auf einen alten Bekannten: Cesar Manrique. Wer von ihm noch nie was gehört hat, dem empfehle ich, einige Beiträge aus Lanzarote zu lesen.

Angekommen beim Mirador empfing uns ein wirklich spektakulärer Blick über El Golfo. Diesmal von der anderen Seite als am Montag vom Mirador de Bascos. Allerdings fand ich die Ansicht vom Mirador de La Pena um längen besser. 

Der Mirador und das angeschlossene Restaurant wurden von Manrique entworfen, man erkennt auch seine Handschrift.  Das Essen hier war war wirklich lecker. Im Vergleich zu anderen Restaurants auf El Hierro sind die Preise zwar höher, aber die Qualität und die Portionsgröße rechtfertigten den Preis. Mit den Kroketten hatte ich eigentlich nur einen Starter, aber je drei Stück von drei unterschiedlichen Kroketten waren mehr als ausreichend. Neben den bekannten Sorten mit Fisch oder Käse-Spinat war eine süße Blutwurst sehr ungewöhnlich. Mit aber nicht einmal 40 Euro für zwei Personen inklusive Getränke war es trotzdem noch im preislich Rahmen. 

Im Anschluss ging es zum Entspannen ins Hotel.

Centro etnográfico Casa de Las Quinteras

Bild 13 von 20

Centro etnográfico Casa de Las Quinteras

Für dich vielleicht ebenfalls interessant …

2 Antworten

  1. 21. November 2025

    […] unserem Hotel aus ging es durch das El Golfo Tal, anschließend durch den Tunnel und dann hinauf am Mirador de La Pena vorbei über die Hocheben von El Hierro. Die Landschaft hier ist wunderschön und erinnert an keine […]

  2. 26. November 2025

    […] einmal daran, die Stadt etwas zu erkunden. San Sebastian de la Gomera ist um einiges größer als Valverde, auch gibt es hier weitaus mehr Touristen als auf El Hierro. Der ganze Vibe der Stadt ist weitaus […]

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert