La Gomera – Tag 8: Ganz oben in La Gomera

Unser Urlaub auf La Gomera nähert sich langsam dem Ende. Heute hatten wir beschlossen, wieder einmal wandern zu gehen. Nicole hatte dafür eine Wanderkarte gekauft, so richtig klassisch mit ausklappen und so. Allerdings waren auf der Karte nur sehr wenig Rundwanderwege verzeichnet, so dass wir uns dann entschlossen, zum Alto de Garajonay zu fahren, den mit fast 1500 m höchsten Berg von La Gomera. Nach dem Ausflug zum Mirador de Abrante an Tag 3 und der Wanderung durch den Märchenwald an Tag 5 sollte das unsere dritte Wanderung hier werden.

Der Alto de Garajonay 

Der Alto de Garajonay ist der mit 1487 m der höchste Berg von La Gomera. Bei gutem Wetter hat man von hier wohl einen super Blick auf Teneriffa mit den Teide, La Palma und auch El Hierro.  Angeblich kann man bei richtig gutem Wetter wohl auch Gran Canaria sehen können. Die beste Zeit dafür ist zwischen April bis Oktober. Im anderen Zeitraum können die Passatwolken einen den Blick hier leider versperren. Also ist Anfang Dezember eigentlich ein schlechter Zeitpunkt. Die letzten Tage waren in den Bergen Meer Wolken zu sehen, also waren wir frohen Mutes und fuhren gegen Mittag los. Leider verschlechterte sich das Wetter und als wir im Nationalpark ankamen waren wir in den Wolken.

Bei 23° C und wolkenlosen Himmel gestartet, jetzt mehr als 1000 m höher und nur noch 12 °C war dann schon was anderes. Aber da wir einmal hier waren gingen wir dann auch los.

Der Aufstieg zum Gipfel von La Gomera

Ausgangspunkt der Wanderung war der Aparcamiento de Cruce de Pajarito, einen Parkplatz an der Abzweigung der CV-13 von der GM-2.  Wir hatten Glück sofort einen Parkplatz zu finden.

Also schnell noch die Strickjacke angezogen und los ging es. Es gibt hier ausgeschilderte Wanderrouten, wir entschieden uns, die Route 17 zu gehen, ein etwa 4,6 km langer Rundwanderweg. Es ging sofort relativ schnell bergauf, teilweise über in den Boden eingelassene Stufen, teilweise über Fels. Nach dem ersten Anstieg dachten wir kurz, wir wären da, aber Pustekuchen, es ging nach ein paer Meter weiter hoch. Zwar ging es kurz danach auch mal nach einige Höhenmeter runter, aber gleich wieder ein mehrfaches bergab. Da wir leider in den Wolken waren, war die Aussicht leider nicht so doll.

Nach etwa einem Kilometer und 180 Höhenmeter kamen wir am Gipfel an, der leider ebenfalls komplett in Wolken gehüllt war. Vo daher war leider nichts mit einem schönen Rundumblick.  Außerdem war der Wind hier sehr heftig, so dass wir hier nur kurz verteilten. 

Der Abstieg vom Gipfel

Der Rückweg gestaltete sich weitaus einfacher. Die Route 17 führt anfangs eine mit Steinen gepflasterten Straße hinab, von der sie dann abzweigt und als ein Weg ähnlich einer Schotterpiste weiter langsam bergab führt. Bei gutem Wetter hat man hier sicher eine wunderbare Aussicht. Bei uns wehte der Wind allerdings sehr heftig und die Passatwolken versperrten uns die Sicht auf die Landschaft. Allerdings ist der Weg doch sehr angenehm zu laufen und man läuft kaum Gefahr, sich hier irgendwie zu verletzen. Nach insgesamt 4,6 km kamen wir wieder am Parkplatz an und fuhren nach Hause.

Obwohl wir nicht den erhofften Ausblick auf die umliegenden Inseln zu Gesicht bekamen, hat sich der Ausflug gelohnt. Wer mal auf La Gomera ist und halbwegs fit ist, der sollte diesen Aufstieg wagen.

Der Aufstieg zum Gipfel

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Der Aufstieg zum Gipfel

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Eine Antwort

  1. 3. Dezember 2025

    […] Aufenthalts auf La Gomera standen diesmal zwei kanarische Spezialitäten auf unser Agenda. Nach der gestrigen Wanderung wollten wir es etwas ruhiger angehen und planten den zweier Museen, die sich mit lokalen […]

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