La Gomera – Tag 6 & 7: Der ethnographische Park in Hermigua
Nachdem wir den Sonntag als totalen Entspannungstag nutzten und wirklich nichts weiter taten, fuhren wir am heutigen Montag nach Hermigua um das dortige Museum des ethnographischen Parks von La Gomera zu besuchen.
Der Ethnographische Park von La Gomera
Das Museum liegt in Hermigua direkt an der Hauptstraße GM-1 und ist somit sehr einfach zu erreichen. Es gibt direkt am Museum einige Parkplätze, ansonsten kann man im Ort auch auf Parkplätze an der Straße sein Auto abstellen und ein paar Meter laufen.
Der Eintritt für Erwachsene kostet 4,99 €. Direkt an der Kasse erhält man auch einen Audiogiude, bei dem man die Nummer eingeben muss, die an dem jeweiligen Ausstellungsort angezeigt sind.
Also machten wir uns los auf den Rundgang durch den vorderen Garten. Zuerst erfuhren wir etwas über den Palmenhonig oder -saft, welcher hier häufig in Verbindung mit Käse genutzt wird. Außerdem wachsen hier viele Bäume wie Mango- oder Orangenbäume. Anschließend ging es in das Museumsgebäude
Das Museum
Das Museum besteht aus zwei Gebäuden und hier erfährt man viel über das Leben der Menschen auf La Gomera, von der Zeit der ersten Besiedlung bis heute.
Im ersten Gebäude erfährt man viel über das Spinnen von Garn bis hin zum Weben der Kleidung.
Das nächste Gebäude zeigt viel über das alte Leben auf La Gomera. Hier findet man Informationen zur Herstellung der Tonwaren, des Kultur und der Herstellung von Gofio. Während man auf Fuerteventura eher Windmühlen zum Mahlen des Gofios nutzten, wurde hier hauptsächlich Wasserkraft als Energiequelle genutzt. Sehr witzig waren auch die beiden ausgestellten Mausefallen.
Der Garten
Im anschließenden Garten findet man viele interessante Informationen zu den auf La Gomera angebauten Gemüse und Obst. Ebenfalls kann man eine Hörprobe von Silbo hören, der Pfeiffsprache der Hirten hier auf La Gomera. Klingt fast wie Vogelzwitschern.
Fazit
Durch den Audioguide ist der Besuch im ethnographischen Park sehr kurzweilig und interessant. Aus meiner Sicht ist das Museum einen Besuch wert.
Wir waren im Anschluss noch im angeschlossenen Restaurant lecker Mittagessen.
