Lanzarote 2021 – Tag 12 und 13

Es wird wieder mal Zeit für einen weiteren Bericht aus Lanzarote von den Tagen 12 und 13.

Tag 12

Der zwölfte Tag unseres Urlaubs stand mehr oder weniger im Zeichen von Wanderungen. Nach unserem etwas unschönen Erlebnissen mit den Hunden von Tag 10 entschlossen wir uns, zwei andere Wanderungen zu unternehmen. Die erste sollte uns zu Los Charcones führen.

Los Charcones

Los Charcones sind kleine Naturschwimmbecken an der felsigen Steilküste.  Unsere Wanderung begann an einem kleinen Parkplatz in der Nähe der Salinas del Janubio. Von dort ging es über den schwarzen Strand Playa del Janubio auf die andere Seite der Bucht. Dort befindet sich auch ein Parkplatz. Von hier aus ging es an der Küste einen kleinen Weg entlang, bis wir zu einer kleinen Weggabelung kamen. Hier entschieden wir uns, nicht auf das höher gelegene Plateau zu gehen, sondern direkt an den Klippen unterhalb entlang. Mit festem Schuhwerk war das recht gut zu bewältigen. Nur an einer Stelle wurde es etwas schwieriger, da es hier keinen eindeutigen Weg gab und wir über einige Felsen klettern mussten.

Dann passierte es, uns kam wieder ein Hund entgegen. Zum Glück mit seinem Herrchen, außerdem schien er sich überhaupt nicht für uns zu interessieren. Kurz danach kamen wir an einer Meerwasserentsalzungsanlage vorbei. Hier befindet sich noch ein weiterer Parkplatz, von dem aus es noch weitaus kürzer zu Los Charcones ist. Deshalb trafen wir hier auch auf weitere Wanderer, die das gleiche Ziel hatten. Es ging weiter, bis wir Los Charcones erreichten. Leider war bei uns die Flut noch zu hoch, sodass wir die Becken nicht sehen konnten.

Da wir aber nicht ewig warten wollten, machten wir uns auf den Rückweg. Diesmal ging es auf dem oberen Weg auf dem Plateau entlang. Der Weg hier ist zwar einiges einfacher, aber durch die vielen Steine nicht wirklich schöner. Die Steine merkt man nach einiger Zeit doch sehr arg unter den Füßen.

Zurück an unserem Auto aßen wir erstmal unser „Notbrot“ und tranken etwas, da nach den bisher etwa 8,5 km wir doch Hunger und Durst hatten. Dann ging es auch schon weiter nach Playa Blanca, das Ausgangspunkt unserer Wanderung zu den Papageienstränden sein sollte.

Blick über den Playa del Janubio

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Hier beginnt unsere Wanderung

Playas del Papagayo

Der Ausgangspunkt für unsere nächste Wanderung war Playa Blanca. Im Internet findet man häufig, dass der Startpunkt für die Wanderungen der Parkplatz am Sandos Papagayo Beach Resort ist. Da wir nicht sicher waren, ob es da ausreichend Parkplätze geben würde, parkten wir etwas weiter in der Stadt in der Nähe vom La Cala Suites Hotel und nahmen etwas mehr Weg in Kauf. Also ging es an der Uferpromenade entlang bis zum Sandos Papagayo Beach Resort und dort an der Seite den Berg hinauf. Der Anstieg war etwas herausfordernd, man musste zum Aufstieg auch mal seine Hände einsetzen. Oben angekommen ging es weiter, immer mal wieder bergauf und dann wieder bergab. So erreichten wir den ersten Sandstrand, den Playa Mujeres. Dieser Strand war relativ wenig besucht, obwohl es der am besten zu erreichende Strand von Playa Blanca aus ist. 

So ging es weiter, wieder bergauf und dann bergab zum nächsten Strand, den Playa del Pozo. Dieser ist von seiner Größe her ähnlich groß wie der Playa Mujeres und hat einige felsige Bereiche. Allerdings bieten sich hier einige windgeschützte Stellen sowie etwas abseits gelegene Bereich, an denen weniger los ist.

Den nächsten Strand in der Reihe der Buchten war der Playa de la Cera. Dieser Strand liegt in einer schönen kleinen Bucht und ist eigentlich nur über einen Weg erreichbar. An der linken Seite ist ein kleiner Weg nach unten zu finden. Oberhalb dieses Strandes befindet sich auch der Parkplatz des Playa del Papagayo, der auch heute gut gefüllt war. Selbst das eigentlich schlechte Wetter hielt die Leute nicht davon ab, zu den Papageienstränden zu kommen. Zwischen dem Playa de la Cera und dem Playa del Papagayo befinden sich mehrere Restaurants, von denen eines vorübergehend geschlossen ist. Dementsprechend war hier sehr viel los. Dahinter ging es nun zum letzten der Strände auf der Westseite, dem Playa del Papagayo. Dieser ist wie der Playa de la Cera relativ klein, aber war auch heute sehr gut besucht.

Wir erkundeten noch etwas die Umgebung und fanden auf der Ostseite noch einen weiteren, fast menschenleeren Sandstrand, den Playa Caleta del Congrio.

Wir hatten uns vorgenommen, heute noch ein Mal im Atlantik baden zu gehen. Also ging es zurück zum Playa del Pozo, wo wir uns auf dem Hinweg eine schöne einsame Stelle ausgesucht hatten. Natürlich war dieser Platz schon besetzt, als wir dahin zurückkehrten. Also mussten wir uns einen anderen Platz suchen, den wir natürlich auch fanden. Der Strand hier war ja nicht übermäßig stark besucht. So bekamen wir noch unser Bad im Atlantik. Das Wasser war angenehm, so um die 21 °C warm und die Abkühlung tat uns sehr gut.

Nach der Erfrischung zogen wir uns wieder an und machten uns auf den Rückweg. Während unseres Aufenthaltes am Playa del Pozo sahen wir einige Menschen, die über einen Weg unterhalb der Felsen entlang gingen, welcher nur bei Ebbe zu benutzen ist. Es war zwar an einigen Stellen rutschig, aber weniger anstrengend, da es nicht bergauf und -ab geht. Über diesen Weg kamen wir nämlich zu zwei sehr einsamen Buchten, die man anders nicht oder nur sehr schwer erreichen kann. Der erste Strand war der Playa Caletón San Marcial, anschließend erreichten wir den Playa Caleton del Cobre. Von dort aus ging es zurück zu unserem Auto, allerdings nicht den gleichen Weg wie beim Hinweg, sondern durch Playa Blanca. Unser Timing war perfekt, als wir am Auto ankamen, begann es richtig zu regnen.

Also ging es wieder ins Ferienhaus. Nach zweimal mindestens 8,5 km waren unsere Beine auch sehr schwer.

Hinauf zum Plateau

Bild 2 von 21

Rechts beim Hotel muss man hochklettern

Tag 13

Heute ist nicht viel passiert. Schuld daran war das Wetter, denn heute regnete es fast den ganzen Tag. Wir hatten nur eine Regenpause am Vormittag genutzt, um Einkaufen zu fahren. Den Rest des Tages verbrachten wir auf der Couch und schauten fern.

Ich hoffe, ich kann demnächst wieder etwas Neues berichten. Morgen soll der Regen nachlassen, mal schauen, was wir dann machen.

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