Casa Cesar Manrique in Haria
Nach langer Zeit gibt es von meiner Seite mal wieder ein Update. Nicole und ich waren im November und Dezember wieder einmal drei Wochen auf Lanzarote, welche sich zur absoluten Lieblingsinsel meiner Frau entwickelt hat. Wie auch schon letztes Jahr und auch 2019 im April waren wir im Allsun Hotel Albatros. In diesem Beitrag geht es aber um unseren Besuch im Casa Cesar Manrique, welches sich in Haria befindet.
Das Museum ist die perfekte Ergänzung zur Fundacion Cesar Manrique in Tahiche. Die Fundacion war der erste Ort des Schaffens von Cesar Manrique nach seiner Rückkehr auf die Insel. Nachdem ihm der Trubel um seine Person zu viel wurde, kaufte er sich dieses Haus in dem kleinen Örtchen Haria, wo er bis zu seinem Tod wohne und schaffte.
Man erreicht das Museum am einfachsten über die LZ-1 in Richtung Orzola und biegt dann in Arrieta auf die LZ-10 in Richtung Haria. Angekommen in Haria ist das Casa Cesar Manrique gut ausgeschildert. Aber Achtung: die Straßen sind teilweise sehr eng. Deshalb muss man hier sehr vorsichtig fahren, wenn man sich den Mietwagen nicht beschädigen möchte. In der direkten Umgebung des Museums gibt es dann auch ausreichend kostenlose Parkplätze an den Straßen.
Adresse | Calle Elvira Sánchez, 30, 35520 Haría, Las Palmas, Spanien |
Homepage | https://fcmanrique.org/de/casas-museo-visitas/#palmeral |
fcm@fcmanrique.org | |
Telefon | +34 928 84 31 38 |
Öffnungszeiten | 10:30 bis 18:00 Uhr (letzter Einlass 17:30) |
Eintrittspreis |
Erwachsene – 10 Euro Kinder (7-12 Jahre) – 3 Euro Kombi-Ticket für die Stiftung Cesart Manrique (in Tahiche) und das Museum (in Haria) |
Das Haus ist das Wohnhaus von Cesar Manrique in welchem er von 1988 bis zu seinem Tod 1992 wohnte. Das Museum besteht im wesentlichen aus zwei Häusern, dem Wohnhaus und dem Atelier. Zuerst betritt man das Wohnhaus, in welchem man die einzelnen Zimmer besuchen kann, vom Schlafzimmer über das imposante Bad mit der riesigen Badewanne bis zum Wohnzimmer. Die Küche sieht aus, als würde der Künstler gleich wiederkommen und Mittag essen wollen.
An der üppigen Ausstattung der einzelnen Räume kann man gut erahnen, dass es Manrique an nichts mangelte. Große Sofalandschaften laden zum gemütlichen Beisammensein ein, der Pool ist ausladend und auch die riesigen runden Badewannen zeugen von einem gewissen Luxus, den sich der Künstler leistete.
Im hinteren Teil des Anwesens kann man das Atelier des Künstlers besuchen. Hier finden sich neben Installationen, die vom Schaffen Manriques zeigen auch diverse unvollendete Werke. Man hat auch hier den Eindruck, als würde Manrique jeden Moment zurückkommen und weitermachen.
Auf jeden Fall ist ein Besuch der Casa Cesar Manrique in Haria neben der Fundacion in Tahiche zu empfehlen.